Zu einem gut angelegten Marketingkonzept gehören regelmäßige Newsletter,
die Kunden erfolgreich an dein Business bindet. Neben den allbekannten Marketing-Kanälen wie Facebook, Instagram, LinkedIn und Co., ist der regelmäßig versendete Newsletter an ausgewählte Kunden/innen ein wichtiges Instrument und spielt eine wesentliche Rolle in der Marketing-Strategie eines Unternehmens.
In den folgenden Punkten stelle ich dir die wichtigsten Faktoren vor, die für einen regelmäßigen Newsletter-Versand sprechen.
Für einen selbstständigen Unternehmer spielen einige Faktoren in der Betriebswirtschaft eine wichtige Rolle. Zum einen soll der Aufwand gering sein, also wenig Zeit in Anspruch nehmen und zum anderen müssen sich die Kosten in Grenzen halten. Es gibt aber weitere Punkte, die für den Einstieg ins E-Mail Marketing sprechen.
7 Gründe, warum sich ein Newsletter für dich lohnt
1. Kostengünstig
Die vergleichbar geringen Produktionskosten eines Newsletter oder einer automatisierten E-Mail Reihe gegenüber Postversand oder einer telefonischen Betreuung von Bestandskunden, sprechen deutlich für eine E-Mail Marketing Software.
Bei einem zweiwöchentlichen Newsletter-Versand an ca. 1.500 Kontakte, kommt ein Mail auf rund 0,013€ in der Lite-Version der E Mail Marketing Software*
Der Zeitraum, für die Erstellung einer automatisierten E-Mail Sequenz, wie zum Beispiel einer Reihe von Willkommensnachrichten, ist nur einmal zu tragen. Diese Automation kann mittels Eintragungsformular auf der Website integriert werden und begrüßt anschließend deine neuen Abonnenten völlig selbstständig. Die Mails werden jedes Mal versandt, wenn sich ein neuer Leser in deiner Kontaktliste anmeldet.
2. Zeitsparend
Der zeitliche Aufwand, der für die Erstellung einer Automation oder einer einzelnen E-Mail Kampagne aufgebracht werden muss, ist vergleichbar gering im Vergleich zum Effekt, den die E-Mail verursacht. Du erreichst alle deine Idealkunden mit einem Klick.
Eine moderne Software für E-Mail Automation bietet verschiedene Bausteine, Templates und Vorlagen, die ab dem Start verwendet werden können und ein Erstellen von Newslettern oder Automations-Sequenzen erleichtern.
Mit einer selbst erstellten E-Mail Vorlage im eigenen Farbschema und mit dem eigenen Logo, lassen sich schnell und einfach neue E-Mails erstellen und versenden. Platzhalter-Inhalte sorgen dafür, dass dein Layout schnell und einfach befüllt werden kann.
3. Flexibel
Mit der richtigen Marketing Software, lassen sich die Newsletter E-Mails mit geringem Aufwand an die Bedürfnisse der verschiedenen Interessen der Leser und Kunden anpassen. Es lässt sich einfach einstellen, welche Zielgruppe, welche E-Mail erhalten soll.
Während die eine Gruppe von Abonnenten eine Info zum Start eines Kurses und wie er ablaufen wird erhält, bekommt die fortgeschrittene Gruppe bereits das Angebot für ein Produkt oder einer Sonderaktion.
Hier kann ein gezielter Call-to-Action bereits zu einem Kaufabschluss führen. Mehr dazu, wie ein Call-to-Action aufgebaut werden sollte, erfährst du in meinem Blogartikel hier
4. Exklusiv
Abonnenten, die sich beim Newsletter anmelden können mehrere Vorteile genießen und das muss klar gemacht werden. Sogenannte “Lead-Magneten” – also Werbegeschenke, die einem Abonnenten gemacht werden, ziehen immer wieder neue Leser in deine Kontaktliste. Da in der schnelllebigen Welt des Internets aber sehr viele gute Informationen frei zugänglich sind, sollte deine Expertise dem Leser einen Vorteil und klaren Nutzen bringen.
Auch als erster eine Information zu erhalten, kann viele Leser locken. Keiner will etwas verpassen oder das Gefühl haben, etwas verpasst zu haben. Diese Taktik geschickt einzusetzen bringt viele Vorteile und Leser.
Ein kostenloses Webinar über dein Thema, das einen großen Nutzen für deine Idealkunden bringt, ist ein Weg mehr Abonnenten in deine Kontaktliste zu bekommen. Die Automation für ein Webinar wird einmal erstellt, befüllt und kann dann jederzeit wieder erneut gestartet werden.
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5. Kundenbindend
Eine wichtige Info vorab: Abmeldungen vom Newsletter gibt es immer. Zwischen 1-2% der Leser melden sich pro Newsletter ab, das ist ganz normal, aber die Leser, die bleiben, sind gespannt auf den nächsten Newsletter. Sie möchten erfahren, was du ihnen zu sagen und anzubieten hast.
Abonnenten, die immer wieder mit wertvollen Informationen versorgt werden, bauen Vertrauen zu dir und deinem Business auf. Kundenbindung ist in der schnelllebigen Online-Welt das Gold der Selbständigen.
In den Newsletter E-Mails können Treuerabatte oder Give-aways vergeben werden oder Events für bestehende Abonnenten beworben werden.
Um Kunden langfristig zu binden, sollte mehr als ein bis zweimal pro Monat ein Newsletter versendet werden. Um die Bekanntheit der eigenen Marke zu stärken, bedarf es einem beständigen Informationsfluss. Die Frequenz der versendeten E-Mails sollte an die Bedürfnisse deiner Leser angepasst sein. Mittels Segmentierung und Tagging, lässt sich in einem professionellen E-Mail Marketing Tool eine langfristige und zielgruppengerechte Kommunikation aufbauen.
6. Rechtskonform (DSGVO)
Wenn sich ein Abonnent anmeldet und die Bestätigung gibt, dass er deine Information haben möchte, dann ist dies der erste Schritt, eine Beziehung zum Kunden aufzubauen. Ohne dieser Double-Opt-In Bestätigung darf keine Newsletter-E-Mail versendet werden. Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten ist in der DSGVO geregelt.
Um Interessenten für eine Anmeldung zum Newsletter zu begeistern, können “Lead-Magneten” dienen. Der Erhalt dieser Information, darf aber nicht von einer Anmeldung abhängig gemacht werden. Weiters muss es dem Abonnenten jederzeit möglich sein, sich wieder abzumelden.
Die Einrichtung des Double-opt-in Verfahrens und der Abmeldung, sollte in jeder guten E-Mail Marketing Software einfach einzustellen sein.
Nach Anmeldung deines Interessenten in deiner Kontaktliste hast du die Erlaubnis, Informationen zu senden, die ihn unterstützen und in seinem Business voran bringen.
7. Auswertbar
Die Optimierung von Inhalten oder Versandzeiten, lässt sich in keinem anderen Medium so auswerten, wie in einer E-Mail Marketing Software. Verschiedene Kennzahlen ermöglichen es, die Gestaltung und den Versandzeitpunkt des Mails und die Platzierung der Handlungsaufforderungen zu testen und zu optimieren.
Dazu gehören folgende Kennzahlen:
Die Öffnungsrate zeigt an, wie viele Abonnenten deine E-Mail geöffnet haben. Die geöffneten E-Mails werden anhand eines versteckten Tracking-pixels erkannt und gemessen. Dieses versteckte, transparente Bild, wird vom empfangenen Server geladen und meldet ein geöffnetes E-Mail an die Auswertung. Die tatsächliche Öffnungsrate kann aber höher sein, denn wenn der Empfänger das Laden der Bilder in E-Mails nicht zulässt, wird auch dieses Pixel nicht geladen. Dies kann die Statistik verfälschen.
Mit der Klickrate wird gemessen, wie oft auf einen Link innerhalb der E-Mail geklickt wurde. Hier kann in einem Split-Test (A/B Test) gemessen werden, an welchem Platz ein hinterlegter Link besser funktioniert. Ob ein Button mit einer klar definierten Handlungsaufforderung oder ein verlinktes Bild oder Video besser animiert, dass geklickt wird.
Die Abmelderate wird nie bei 0% liegen, man kann jedoch Signale erkennen für zu hoch frequentierten Versand oder auch sinkendes Interesse am Thema. Ein weiterer Grund kann zu viel Werbung oder unpassende Inhalte sein. Sollte die Rate aber mehr als 1-2% ausmachen, wäre es überlegenswert die Strategie der Newsletter anzupassen, um sie so gering wie möglich zu halten.
Schwerwiegender als Abmeldungen sind Spammeldungen. Um zu vermeiden, dass die Newsletter E-Mail im Spam-Ordner des Empfänger landet, gibt es einiges zu beachten. Zum einen ist die Betreffzeile ein sensibler Bereich, der überlegt befüllt werden muss. Vermeide durchgehende Großschreibung und mehrere Sonderzeichen hintereinander. Weiters sind Spam-Wörter zu vermeiden wie Glücksspiel, Gratis, Gewinn oder Dating.
Eine weitere Vorgehensweise und technische Einrichtung ist die Verifizierung der Domain mittels SPF, DKM oder DMARC. Zu vermeiden sind auch kostenlose E-Mail Provider wie @gmail, @yahoo oder @hotmail.
Weiters sollte im eigenen E-Mail Marketing Account darauf geachtet werden, eine regelmäßige Listenbereinigung durchzuführen. Abgemeldete Kontakte oder Bounced Kontakte sollten aus der Liste entfernt werden. Dies verbessert die Zustellbarkeit und Performance der Kampagnen (Öffnungs-, Klick- und Abmelderaten sowie Spam-Markierung, Blockierung und Bounceraten)
Hat Newsletter Marketing auch Nachteile?
Bei all den Vorteilen von E-Mail Marketing sollten auch die Nachteile beleuchtet werden. Auch wegen der leichten Anwendung von E-Mail als Werbe- oder Informationsmedium liegt hier einer der größten Nachteile: In der täglichen Flut an E-Mails geht der eigene Newsletter leicht unter.
Der Wirkungsgrad einer E-Mail im Gegensatz zu einem persönlichen Brief ist deutlich geringer. Ein Brief wird mehrmals in die Hand genommen, bis er im letzten Schritt im Papierkorb landet. Eine E-Mail kann mit einem Klick ungelesen im digitalen Papierkorb landen und endgültig gelöscht werden. Weiters hat eine E-Mail auch keine greifbaren Eigenschaften, wie ein Brief. Es können nur digitale Inhalte versendet werden, die keine Wirkung zeigen, wie haptische Aufmerksamkeiten, die per Post versendet werden können (Adventkalender, Lose und dergleichen) Hier kann man mit gestalterischen Elementen und Videos entgegentreten.
Wenn du Fragen hast, wie du E Mail Marketing in deinem Business integrieren kannst, dann vereinbare gerne einen Termin mit mir.
Schöne Grüße Christian
*Abhängig vom jeweiligen E Mail Marketing Software Anbieter – Preis-Berechnungs Beispiel mit Active Campaign
Um zu sehen, ob du bereits mit E-Mail Marketing starten
könntest, mach doch gleich den Gratis Check und melde dich für
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